FREUDE, LEICHTIGKEIT UND MEDITATION: GEHT DAS ZUSAMMEN?
Leichtigkeit und Meditation: Sind das zwei Gegensätze, die sich ausschließen oder geht beides zusammen?
Warum stelle ich diese Frage und warum widme ich ihr einen ganzen Artikel?
Weil mir in Gesprächen mit anderen immer wieder auffällt, dass viele Menschen eine Art übertriebenen Respekt vor Meditation haben, der eher hinderlich als förderlich ist. Viele empfinden Meditation als etwas, das „man tun sollte”, wenn man ein „besseres Leben” führen möchte. Als etwas, das „gut für einen ist”.
All das trägt dazu bei, dass Meditation oft als schwer, ernst und asketisch betrachtet wird. Als etwas, das eine strenge Disziplin erfordert. Viele schieben die nicht umgesetzte Meditationspraxis mit latent schlechtem Gewissen vor sich her wie an einer Schreibblockade leidende Autor*innen das weiße Blatt Papier bzw. die leere Seite auf dem anklagend leuchtenden Computerbildschirm.
Damit ist niemandem geholfen und im Zweifel kreiert man sich nur unnötig zusätzlichen Druck. Deshalb möchte ich dir in diesem Artikel aufzeigen, wie Meditation durchaus sehr lust- und freudvoll sein kann. So dass du am Ende auf die Eingangsfrage mit einem „Na klar!” antworten kannst.
Wer mich kennt, weiß, dass ich eine große Genießerin bin, ein pleasure seeker, ein Zweit-Chakra-Typ und damit ein ziemlich lustvoller Mensch … Dass ich „trotzdem” regelmäßig meditiere und dieser Praxis eine wichtige Rolle und viel Raum in meinem Leben einräume, steht für mich in keinem Widerspruch. Und das muss es auch für dich nicht.
Meditation ist wie Laufen oder jede andere Sportart. Oder auch wie das Erlernen eines Musikinstruments: Durch Übung wirst du besser. Und trotzdem gibt es manchmal Phasen, in denen du scheinbar „nicht voran kommst” oder dir nichts „gelingen” mag. Das ist okay und normal. Und sowieso ist jeder Tag anders, auch nach Jahren der Übung. Je nach Stimmung und Tagesform.
WIE MEDITIERT MAN UND WAS IST MEDITATION EIGENTLICH?
Es gibt nicht „die eine” Meditation, sondern viele verschiedene Methoden. Allerdings ist die Methode nicht die Meditation 🙂
Das kannst du auch HIER noch mal nachlesen: WAS IST MEDITATION?
Im Prinzip ist die Antwort ganz einfach: Wann immer du die Zeit findest, hör auf zu tun, was immer du tust und sei einfach. Ohne zu denken, ohne dich zu konzentrieren.
So whenever you are feeling happy, whenever you are feeling joyous, whenever you are feeling harmonious, in tune, then just sit silently. Wait for it. Just wait for it. Nothing else needs to be done.
– OSHO
Ich selbst habe schon mit sehr vielen verschiedenen Meditations-Methoden herumexperimentiert und dabei viel Spaß gehabt.
Allerdings musst du zum Meditieren keine bestimmte Methode befolgen. Es reicht, wenn du dich mit geschlossenen Augen und aufrechter Wirbelsäule hinsetzt und dich auf den Atem konzentrierst. Auf keinen Fall musst du dich in den Lotussitz zwingen. Dein Sitz sollte aufrecht sein und sich würdevoll anfühlen – was auch immer das für dich bedeutet –, darf dabei aber unbedingt bequem sein. Von mir aus kannst du dich auch gern an die Wand lehnen.
Eine der einfachsten Arten der Meditation, die auch in jeder Tradition und Schule vorkommt, ist das Lenken der Aufmerksamkeit auf den Atem als Anker, der einen präsent hält. Wenn du dich damit gut fühlst, kannst du deine Aufmerksamkeit in einem nächsten Schritt auf die Geräusche in deiner Umgebung lenken, dann auf die Geräusche IN dir. Dabei kannst du auch deine Gedanken wahrnehmen und sie ziehen lassen, während du einfach nur dasitzt. Das ist die einfachste Art.
HÄUFIGE MISSVERSTÄNDNISSE IM BEZUG AUF MEDITATION
Wie schon eingangs geschildert, gibt es viele Annahmen über Meditation, die aus meiner Sicht einfach nicht stimmen und viele Menschen verunsichern und davon abhalten, zu meditieren und ihre eigene Praxis zu etablieren – die ganz anders sein kann, als das, was man gemeinhin annimmt, was du im Yogastudio mitbekommst oder was deine Nachbarin treibt.
1. Meditation hat nicht zwangsläufig mit Spiritualität zu tun, sondern ist auch rein nüchtern betrachtet eine tolle Sache. Inzwischen wurde schon vielfach wissenschaftlich erwiesen, dass regelmäßiges Meditieren sich positiv auf das Gehirn auswirkt. Ansätze wie MBSR – Mindfulness-based stress reduction (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) sind ein gutes Beispiel für eine absolut unesoterische/unspirituelle Meditations-Schule und ein schöner Einstieg für alle, die keine Lust auf Gurus, Mantren und Räucherstäbchen haben ?
2. Start small! Du musst nicht ewig still sitzen – gerade am Anfang reichen 5 bis 10 Minuten.
3. Es gibt unzählige verschiedene Meditationsformen und bei manchen, sitzt du quasi gar nicht still. Die sogenannten aktiven Meditationen (schon mal was von Osho gehört? Lies hier meinen Artikel zu dem Thema: „Shake it up! Aktive Meditation als Einstieg in die Welt der Achtsamkeit”) nutzen Musik und Bewegung, um Körper und Geist in Einklang und dich in einen meditativen Zustand zu bringen.
Manche Menschen „meditieren” übrigens auch einfach beim Gärtnern, Fahrradfahren oder Backen … Wenn du dabei in deine „Zone” kommst, kann das genauso heilsam für dein Nervensystem sein, wie eine tiefe Meditation.
4. Es ist nie und für niemanden leicht, eine neue Routine zu etablieren. Es erfordert Hingabe und die Bereitschaft – gerade am Anfang – auch Rückschläge hinzunehmen und sich davon nicht entmutigen zu lassen. Also glaub nicht, dass du nicht meditieren kannst und bei dir Hopfen und Malz verloren ist, nur weil es dir erstmal vielleicht schwer fällt, dabei zu bleiben. Ich selbst bin anfangs immer weggedöst oder konnte meine Augen keine zwei Minuten geschlossen halten, bis ich wieder aufgesprungen bin, um irgendwas „wahnsinnig wichtiges” zu erledigen.
5. Meditation muss nichts Bierernstes sein. Du darfst sie – und dich! – auch mit Humor nehmen. Das betone ich beim Anleiten auch immer wieder und gern. Es geht beim Meditieren nicht um „richtig und falsch” und du darfst deine Praxis gern locker nehmen. Lass dich überraschen, von dem, was kommt.
6. Es geht beim Meditieren nicht darum, irgendetwas zu erreichen, wie z.B. einen bestimmten Zustand oder Leere im Geist (Lies hierzu auch meinen Artikel: „Meditation – endlich Ruhe im Kopf?”). Dass Gedanken kommen, ist ganz normal und es geht jedem so. Dein Geist hat nun mal die Aufgabe, zu denken. Worum es vielmehr geht: mit dem zu sitzen/zu sein, was IST. Und das, was ist, ist nicht das, was du glaubst, was sein sollte …
Es ist normal, dass Gedanken kommen! Das geht uns allen so, auch Menschen mit jahrelanger Meditationspraxis. Dein Geist ist dazu da, zu denken und er tut im Prinzip nur seine Arbeit.
Es geht also in der Meditation nicht darum, den Geist zum Verstummen zu bringen, sondern wahrzunehmen, was du den ganzen Tag so denkst. Erst wenn du diese Bewusstheit erreicht hast, kannst du auch selbstbestimmt aus dem gedanklichen Autopilot-Modus aussteigen. Wenn du erkennst, wie wahnsinnig deine Gedanken teilweise sind – oder dass es sich gar nicht um deine eigenen handelt! – kommst du einen Schritt weiter dorthin, nicht alles zu glauben, was du denkst. Und das ist eine große Befreiung!
ALLER ANFANG IST SCHWER
Mir ist es, wie gesagt, anfangs auch überhaupt nicht leicht gefallen und ich habe diverse Anläufe gebraucht, bis ich mit dem Meditieren auf einen grünen Zweig kam. Das lag daran, dass ich
1. dachte, dass ich keine Zeit dafür habe, weil alles andere wichtiger schien (tatsächlich habe ich mir die Zeit nicht nehmen wollen, da war ein innerer Widerstand),
2. keine Geduld hatte (und nach maximal zwei Minuten, die mir ewig vorkamen, die Augen schon wieder aufschlug und den Versuch abbrach),
3. mich langweilte oder die Gedanken einfach nicht abstellen konnte (Stichwort: Monkey Mind). Dass ich meine Gedanken gar nicht abstellen musste (siehe Punkt 6 weiter oben), wusste ich damals nicht.
Irgendwann „klappte” es dann aber. Ich kann nur schwer in Worte fassen, was dazwischen passiert ist. Es war, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Etwas öffnete sich in mir – vor meinem inneren Auge, in meinem Geiste, in meinem dritten Auge, in meinen Chakren … und ich betrat andere Sphären der tieferen Ruhe. Bei völliger Präsenz. Ich konnte meine Gedanken kommen und ziehen lassen. Der Monkey Mind beruhigte sich zusehends, ohne dass ich versuchte, ihn zum völligen Verstummen zu bringen. Eine tierempfundene und wahrhaftige wohlwollende Geduld mit mir selbst stellte sich ein.
LEICHTIGKEIT UND MEDITATION: WIE BRINGST DU NUN BEIDES ZUSAMMEN?
Bis hierher habe ich dir hoffentlich schon vermitteln können, dass Meditation an sich nichts sein muss, was sich schwer anfühlt und vor dem du irgendwie Angst haben musst. Hier nun noch ein paar kleine Tricks für deinen Alltag:
Wenn du für deine Meditation gern still sitzt, kannst du dich direkt vorher daran erinnern und dir – still für dich in Gedanken oder vielleicht sogar indem du es laut sagst – die Erlaubnis erteilst, es leicht, die Meditation und dich selbst mit Humor zu nehmen. Dafür kannst du dir z.B. ein Post-It mit ein paar entsprechenden Worten oder mit einem Smiley dorthin hängen, wo du üblicherweise meditierst. Ich finde es schön, immer am gleichen Ort zu meditieren, weil sich dieser Ort dann mit einer besonderen Energie auflädt und dein Unterbewusstsein auch schneller versteht, dass jetzt an diesem gewohnten Ort die Meditation beginnt. Bau dir auch gern deinen eigenen kleinen Tempel oder Altar dafür auf. Du musst dazu weder religiös sein noch irgendeiner bestimmten Konfession angehören.
(In diesem Artikel habe ich 17 einfache Tipps, mit denen das Meditieren leichter wird. Da steht auch was zum Thema Altar: „Meditieren leicht gemacht. Ein paar hilfreiche Tipps”) Du kannst dir auch einen lächelnden, freundlichen, geduldigen Buddha dort platzieren, der dich daran erinnert, freundlich mit dir zu sein. Dann kannst du, bevor du die Augen schließt, in sein grinsendes Gesicht schauen. Ein Gesicht, das dich niemals für irgendetwas verurteilen würde.
Eine weitere wunderschöne Art, in einen meditativen Zustand zu gelangen, ist eine Sound Journey, bei der du auch noch genussvoll in Musik schwelgen bzw. baden kannst. Da wird es dann richtig leicht. Während du schwer in die Matte sinkst und gar nichts tun brauchst, außer zu empfangen.
Die Art von Klang/Musik, die bei einem Sound Bath gespielt wird – andere Namen hierfür sind Klangreise, Sound Meditation, Sound Healing, Sound Journey – versetzt unser Gehirn in eine andere Energie, die uns entspannen lässt. Wir kommen von den Beta-Schwingungen, in denen wir im Alltag meistens funktionieren, auf die tiefere Ebene der Alpha- und Theta-Wellen. So gelangen wir in einen tiefenentspannten Zustand, der dazu beiträgt, dass unser gesamtes Nervensystem sich beruhigt.
Ein Sound Bath klingt also nicht nur schön, sondern ist auch noch gesund für Körper, Geist und Seele.
Du kannst gern bei einem der nächsten Sound Journey Gruppen-Events in Berlin dabei sein oder ein privates Sound Bath mit mir buchen.
Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, Leichtigkeit in deine Meditation einzuladen und ich hoffe, ich konnte dir zeigen, dass du die Wahl hast. Du kannst jeden Tag und jederzeit selbst und neu entscheiden, welche Grundstimmung du einladen möchtest. In den Moment, in deinen Tag und in deine Meditation und deine Meditationsroutine.
Was ich außerdem noch betonen möchte: Deine Routine muss niemals in Stein gemeißelt sein. So wie du dich veränderst, darf sich auch deine Routine verändern. Du kannst sie spielerisch und kreativ – mit Leichtigkeit und Freude – deinen Bedürfnissen anpassen. Day by day, wenn du möchtest.
WITH A LITTLE HELP FROM A FRIEND: MEDITIERE MIT EINEM PERSONAL MEDITATION TRAINER
Probier gern aus, was dir gut tut! Und wenn du dir mehr Unterstützung und Begleitung wünschst – vielleicht nur für die ersten Schritte, vielleicht für länger – dann bin ich gern als deine Personal Meditation Trainer für dich da 🙂
Ich zeige dir verschiedene Methoden, beantworte deine Frage, halte dich bei der Stange und nehme dich an die Hand, wenn du das möchtest.
Schau dir HIER mein Angebot einer 1:1-Begleitung an und schreib mir, wenn du Fragen hast. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dir!
Und lass mir auch gern einen Kommentar zu diesem Artikel da. Ich freue mich darauf, von dir zu hören.
NOCH EIN PAAR WORTE ZU OSHO
Wie oben schon erwähnt, habe ich im Laufe der Jahre mit vielen, vielen verschiedenen Methoden der Meditation herum experimentiert. Die Range reicht vom nüchtern-wissenschaftlichen MBSR über 10 Tage Vipassana nach Goenka-Schweige-Bootcamp bis hin zu, wie erwähnt: den aktiven Meditationen, u.a. von Osho. (Wenn du mehr über meinen Weg erfahren möchtest, findest du die längere Version auf meiner Über mich-Seite.)
Man muss kein Fan des Mannes sein, um seine Methoden zu schätzen. Ich liebe sie, weil sie mich einfach abholen. Nicht immer, aber oft. Als ich zum ersten Mal damit in Berührung kam, war es eine echte Erleuchtung: ich konnte high sein ohne irgendwelche Substanzen zu nutzen, ich kam aus dem Kopf ins FÜHLEN, bekam endlich Kontakt zu meinem Körper, konnte Masken, Korsette, Erwartungen abschütteln, die auf mir lasteten – teilweise ohne, dass ich mir dessen bewusst gewesen war – und mich endlich frei fühlen. Und das alles mit Musik, mit Tanz, mit Sinnlichkeit, Lebendigkeit! Ich glaube, hätte ich in meiner damaligen Situation Meditation nur durch z.B. Vipassana kennengelernt, wäre mir der Einstieg schwerer gefallen. Aber das mag auch an meinem Charakter liegen. Vielleicht bist du eher ein ernsthafter Typ und suchst direkt die Stille. Dann ist das vielleicht nichts für dich.
Jedenfalls bin ich irgendwann in einer Osho-Kommune auf der griechischen Insel Lesbos gelandet, wo ich zwei Monate in einem Zweiter-Kugel-Zelt unter einem Olivenbaum lebte, für vergünstigten Kost und Logis täglich vier Stunden arbeitete – mal in der Küche, mal an der Bar, mal in der Kloputzkolonne … (damals nannte sich das Programm Work as Meditation, heute heißt es LIME – Life in Meditation Experience) – täglich an mindestens drei Meditationen teilnahm und das Active Meditation Facilitator Training absolvierte.
Ein ganz besonderer Aspekt aller Meditationen, die im Afroz stattfinden, ist, dass sie mit den Worten „Enjoy your meditation” eingeläutet werden – „Genieß deine Meditation!”. Für mich fühlte es sich jedes Mal an, als ob wir damit ein bewusst freudvolles Energie-Feld eröffneten.
Auch das jeden Abend stattfindende „Evening Meeting” (ehemals „White Robe meeting”) wird mit einer Viertelstunde ekstatischen Tanzens eröffnet. Stell dir ein ganzes Feld voller glücklich tanzender Menschen jeden Alters vor, die sich keine Sekunde lang darum scheren, wie sie dabei aussehen. Es ist Glück pur, reine Ekstase. Auf die eine fast heilige Stille folgt. Das klingt für dich vielleicht nach komplettem Hippie-Wahnsinn, ist aber letztendlich nicht viel anders als Ecstatic Dance mit anschließender Meditation.
Tanzen und Schütteln kann nämlich durchaus auch Meditation sein, beziehungsweise als Vorbereitung dienen. Dadurch manifestierst du mit deinem Körper, dass du nicht alles ganz so ernst nimmst. Du schüttelst dich frei um dich dann (noch) besser auf die Stille einlassen zu können und schön tief zu gehen.
UND NOCH EIN BEISPIEL
Und es gibt noch viele andere Beispiele für den freudvollen Umgang mit Meditation. Punnu Wasu Singh, mein Lehrer aus Bali ist einerseits ein weiser Lehrer, andererseits ein großer Spaßvogel. Zwischen den Meditationen machte Punnu Musik, sang, erzählte Witze … Einmal überraschte er uns damit, wie er Panjabi MCs Hit „Mundian to bach ke” rappte!
Er ist außerdem ein lebendes Beispiel dafür, dass man auch als meditierender Mensch sehr viel Spaß haben kann, dass man in jedem Moment lebendig und dass der Körper kein Störfaktor ist, den man wegmeditieren muss, bis man ihn nicht mehr fühlt um an seinen Wesenskern zu gelangen.
Mit dieser Haltung, die unsere Menschlichkeit willkommen heißt, können wir unsere Körper als die wundervollen Instrumente sehen, mit denen wir singen, tanzen, lieben, lachen, das Leben fühlen können. Und zwar mit haut und Haar.
In Punnus Training ging es viel um sogenannte „active consciousness meditation”. Das sind Meditationen, mit denen man ganz gezielt in tiefere Bewusstseinsstufen vordringen möchte und die wirklich das genaue Gegenteil von langweilig sind. Bei allen in der Gruppe kam oft unvermutet unverarbeiteter Schmerz zum Vorschein und obwohl dabei auch viele Tränen flossen (und Schweiß!) waren das für uns wunderschöne Erlebnisse. Die Meditationen hatten etwas sehr heilsames und zumindest ich fühlte mich dadurch sehr lebendig und mit mir selbst und der Welt verbunden. Und auf die Tränen folgte oft lautes Lachen, das tief aus dem Bauch und dem Herzen hervorkam.
Was Punnu kann, was ich kann, das kannst du auch 🙂
LIFE AS MEDITATION
Nun habe ich doch wieder viel von Methoden gesprochen, dabei geht es beim Meditieren am Ende eigentlich nie um die Methode. Vielmehr geht es darum, das Leben als Meditation zu begreifen und in jedem Moment ein achtsamer Beobachter zu sein. Wenn dir das gelingt, brauchst du keine Routine oder Praxis mehr und kannst dich zurücklehnen und das Leben genießen.
Oder du findest doch noch die für dich richtige Meditations-Praxis, die dir Freude bereitet. Und wenn du bereits deine eigene, ganz anders geartete Routine hast, bei der du deinen Geist abschaltest und in der du komplett aufgehst (z.B. die bereits eingangs zitierte Gartenarbeit), dann genieß das, was du hast. Hauptsache ist, du kümmerst dich in irgendeiner Form um dein Wohlbefinden – und dazu zählen nun mal Körper UND Geist.
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Ein kleines Goodie – den Selfcare Guide – gibt es als Dankeschön on top und dann freue ich mich, von dir zu hören!
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