Wohlfühl-Yoga zum Entspannen und Auftanken

Zweifel gehören Leben dazu und jeder Zweifel bringt uns im Zweifel näher zu uns selbst, weil er eventuell eine Botschaft für uns bereit hält. Es kann daher wichtig und gut sein, wenn wir uns unsere Zweifel genau anschauen und sie nicht unterdrücken, auch wenn das natürlich unangenehm sein und Angst machen kann.

Wenn jedoch das Kopfkarussel nicht mehr anhält und wir uns in Zweifeln regelrecht verlieren, dann kann alles helfen, was uns aus dem Kopf in den Körper bringt. Yoga ist da eine gute Methode. Mit dieser Sequenz „Yoga zum Entspannen” möchte ich dich dabei unterstützen.

„Sometimes, when you find yourself in a very dark place, you may think you have been buried. But actually, maybe, you have been planted.”
(Wenn in deinem Leben gerade alles ganz dunkel ist, meinst du vielleicht, du wurdest begraben, dabei wurdest du vielleicht eigentlich gepflanzt.)

~ Christine Caine

Dieses Zitat will uns sagen, dass in allem auch immer Potenzial für Wachstum und Entwicklung steckt und in jedem Zweifel, in jeder schwierigen Phase schon der Keim für einen Neuanfang steckt, auch wenn wir es gerade vielleicht nicht fühlen.

Wenn wir Yoga praktizieren – egal auf welchem Level – ist es wichtig, dass wir uns nicht vergleichen. Denn wir müssen niemandem etwas beweisen.
Auch wenn in dir Fragen hochkommen wie „Mach ich alles richtig?” oder eben Zweifel, weil du vielleicht nicht ganz so flexibel bist wie die Person neben dir auf der Matte. Versuch, das mit jedem Mal ein bisschen egaler werden zu lassen. Und Selbstmitgefühl zu kultivieren.
Vertrau dir selbst und deinem Körper. Mag sein, dass dir das anfangs schwer fällt, aber auch das kannst du mit Yoga, vor allem mit Entspannungs-Yoga, wunderbar üben.

Und auch hier: Stress dich vor allem nicht noch zusätzlich damit, alles richtig machen zu wollen.
Auch Loslassen und Entspannen geht nicht immer auf Knopfdruck, sondern braucht manchmal Zeit. Also lass dich nicht stressen, wenn die Yogalehrer:innen sagen, du sollst alles entspannen 😉

Was dir helfen kann, ist dein Atem. Mit dem gezielten Atem kannst du Extra-Liebe und -Aufmerksamkeit überall dorthin schicken, wo es sich eng und verspannt anfühlt. Oder auch dorthin, wo du Angst oder Zweifel spürst in deinem Körper. Und dann erlaube dir auch, wahrzunehmen, wo in deinem Körper sich alles gut und richtig anfühlt. Das dürfen wir auch üben: das Gute bewusst wahrzunehmen und nicht immer nur das, was gerade schwierig ist. Und wenn du dann ein Fünkchen Dankbarkeit für deinen Körper spürst, schenk dir gern ein inneres Lächeln, das dich, zusammen mit deinem Atem, durch deine Praxis begleiten darf und wahrscheinlich für eine tiefere Entspannung sorgen kann.