Yin Yoga: Harmonie finden in einer von Yang-Energie geprägten Welt
Stress-Abbau und emotionale Entspannung.
Die Benefits von Yin Yoga
Vorwort: Yin Yoga für die Balance oder Wie ich den Weg zum Yin Yoga fand.
Nachdem ich lange Zeit Schwierigkeiten damit hatte, einen richtigen Zugang zum Yoga zu finden, hatte das Hot Yoga, damals noch Bikram Yoga, mich auf Anhieb am Haken. Einige Jahre habe ich primär diesen Stil und dann auch recht intensiv Ashtanga praktiziert. Yin Yoga kam mir lange Zeit langweilig vor, zumal ich auf der Matte u.a. ein Workout erleben wollte. Yang-Energie vom Feinsten. Das änderte sich dann vor ein paar Jahren.
Während der Corona-Lockdowns als alle Studios zu hatten, bin ich fast täglich in die Laufschuhe geschlüpft und losgerannt. Eine gute Freundin und ich hatten eine Challenge am Laufen. Ziel: 100 km pro Monat. Ich liebe Bewegung und ich liebe die Herausforderung, aber das mit dem Dehnen nahm ich nicht so genau, bis ich heftige Psoas-Schmerzen bekam, die nur mit manueller Therapie in den Griff zu bekommen waren.
Mein Körper signalisierte mir auf unmissverständliche Weise, dass ich mal halblang machen sollte. Neben all dem Yang brauchst du nämlich immer auch genug Yin in deinem Leben.
Auftritt: Yin Yoga! Diese sanfte Praxis, die ich vorher langweilig fand, wurde zu meiner täglichen Routine und ich bin dankbar, dass ich den Weg zum Yin gefunden habe. Zwei Weiterbildungen später unterrichte ich diesen sanften Stil nun auch selbst und liebe es.
Und du? Wie sieht deine Praxis aus? Falls Yin Yoga neu für dich ist, erfährst du hier mehr über diese spezielle Art des Yoga. Und für alle anderen: lies einmal mehr, was diesen Stil so magisch macht.
1. Einleitung: In einer Yang-dominierten Welt die Balance finden
2. Yin und Yang – Zwei Gegensätze, die ein Gleichgewicht ergeben
3. Die Yin Yoga-Praxis
4. Die Body-Mind Connection: Emotionale Entspannung im Yin Yoga
5. Mit dem sein, was sich zeigt und die Momente dazwischen
6. Die Essenz des Yin – Mitgefühl über alles
7. Wie du die Yin-Qualitäten in dein Leben integrieren kannst
„When you’re in the darkness, know that the light will come. We are light and dark, sun and moon, male and female, yin and yang; life is composed of opposites, in a continuing cycle of change.”
~Kathryn E. Livingston
Mit Yin Yoga in einer von Yang dominierten Welt die Balance finden
Unsere Welt dreht sich in rasendem Tempo und wir eilen rastlos von A nach B, während wir vor allem versuchen, Schritt zu halten, zu funktionieren und das zu erledigen, was wir oder andere von uns erwarten. Dieser Yang-dominierte Lebenswandel kann dazu führen, dass wir uns gestresst und überfordert fühlen – und es schlicht und einfach auch sind.
Yin Yoga bietet eine schöne Methode, um für Gleichgewicht zu sorgen, denn anders, als bei dynamischeren Yogastilen, geht es hier vor allem darum, ruhig zu werden und Tempo rauszunehmen. So werden die Posen viel länger gehalten, wodurch Körper und Geist endlich zur Ruhe kommen. Anstatt die Muskeln zu adressieren und Kraft aufzubauen, spricht Yin Yoga die Faszien an, das tiefer liegende Gewebe, die Gelenke und die Knochen.
Tatsächlich wirken die Benefits aber noch so viel tiefer als nur auf körperlicher Ebene: Yin Yoga ist ein kraftvolles Tool, um verschüttete oder unterdrückte Emotionen freizusetzen und so unserem gesamten System die notwendige Regeneration zu ermöglichen.
Yin und Yang – zwei Gegensätze, die ein Gleichgewicht ergeben
Sicher hast du schon vom Konzept der zwei Gegensätze Yin und Yang gehört und ganz sicher kennst du das berühmte Symbol mit den zwei ineinander verschränkten schwarzen und weißen Teilen, die zusammen einen Kreis ergeben.
In diesem Konzept repräsentiert Yin die Qualitäten Ruhe und Passivität, die weibliche Essenz, die Mond-Energie, die Dunkelheit der Nacht und einen nach innen gerichteten Fokus.
Yang verkörpert Qualitäten wie Aktivität und Aggression, die männliche Essenz, die Sonnen-Energie, die Helligkeit des Tages und einen nach außen gerichteten Fokus.
In unserer modernen Welt tendieren wir dazu, vor allem die Yang-Qualitäten zu wertschätzen und auszuleben. Produktivität, Fokus, Ehrgeiz, Erfolg sind wichtige Werte und viele von uns streben nach Anerkennung von Außen.
„This is a man’s world … but it would be nothing without a woman or a girl …”
~ James Brown
Natürlich ist Yang unerlässlich für unsere Entwicklung und unser Wachstum, aber mindestens genau so wichtig ist es, die richtige Balance zu finden. Wenn wir durch unser Verhalten immer nur die Yang-Energie stärken, entsteht Stress, wir bekommen einen Burnout und unsere Emotionen geraten aus dem Gleichgewicht.
Wenn du also zum Beispiel viele körperlich sehr herausfordernde Sportarten praktizierst, wie Boxen, Laufen oder auch Hot Yoga, dann kann Yin Yoga ein geeignetes Mittel für dich sein, um hier für Ausgleich zu sorgen. Yin Yoga öffnet dir den Raum, dich mit den ruhigeren, sanfteren und eher nach innen gerichteten Aspekten deines Seins zu verbinden.
„Some of us think holding on makes us strong; but sometimes it is letting go.”
~ Herman Hesse
Yin-Qualitäten
- Die weibliche Essenz: Intuition, Hingabe, Ruhe und Gefühl
- Yin ist: passiv (im besten Sinne), empfänglich, fürsorglich, entspannend, fantasievoll, introvertiert, sanft, feucht, kühl, dunkel.
- Traurigkeit, Nachdenklichkeit, Langsamkeit, Loslassen.
- Nacht, Erde, Mond, Wasser, Winter
Die Yin Yoga Praxis
Im Yin Yoga nutzen wir die Zeit, die Schwerkraft und unser eigenes Körpergewicht, um in eine Pose zu kommen, anstatt dass wir uns mit Muskelkraft in die Pose hinein ziehen, schieben oder drücken. Wir geben unserem Körper die Zeit, die er braucht, um weich zu werden und bleiben daher mindestens drei Minuten (manchmal bis zu sieben) in einer Pose.
Die Praxis darf durchaus interessant und herausfordernd gestaltet werden, du bist herzlich eingeladen, deine gemütliche Komfortzone zu verlassen oder auszuweiten, dabei aber immer mit Respekt vor den eigenen Grenzen, die bitte nicht unbedacht überschritten werden sollten.
Das Ego hat im Yin Yoga keinen Platz und darf gern mit den Schuhen an der Eingangstür zurück gelassen werden. Wenn du nach der Stunde vergisst, es von dort wieder mitzunehmen, landet es ggf. in der Lost & Found-Kiste und wie wir alle wissen, bleibt, was da landet, auch gern ein für alle Mal dort 😉
Was ich am Yin Yoga besonders liebe, ist, dass es Raum lässt für jeden Körper. In dieser Tradition erkennen wir von vornherein an, dass wir alle unterschiedliche Körper haben: Manche sind steif in den Hüften und dafür ganz offen im Schulter- oder Brustbereich. Bei anderen ist es genau anders herum. Manche sind hyper-flexibel und schmilzen problemlos in alle erdenklichen Posen, während andere Schwierigkeiten haben, überhaupt die Beine durchzudrücken. Wir sind alle unterschiedlich und das darf auch so sein. Im Yin Yoga musst du nämlich nicht versuchen, dem Ideal einer Form zu entsprechen.
„Im Yin Yoga nutzen wir nicht die Form, um in den Körper zu finden. Stattdessen nutzen wir die Form, um in den Körper zu finden.”
~ Bernie Clark
Auch wenn Yin Yoga für manche langweilig aussieht oder klingt, hat es tatsächlich eigentlich eine sehr spielerische Seite, die ich sehr liebe, weil es viel Raum zum Explorieren und Experimentieren lässt.
So sehen in einer Pose selten alle Schüler:innen auf ihrer Matte gleich aus. Und wegen der vielen Kissen und Decken und den dazwischen auf ihren Matten ruhenden Menschen erinnert der Raum oft an eine Pyjama-Party mit großen Kindern.
Die Prinzipien des Yin Yoga
- adressiert nicht die Muskeln, sondern adressiert die Faszien, das tiefer liegende Gewebe, die Gelenke und die Knochen
- nutzt keine Muskelkraft und weder Ziehen noch Schieben, stattdessen Zeit, Schwerkraft, das eigene Körpergewicht und viele Hilfsmittel wie Decken, Kissen, Blöcke
- alle Posen werden lange gehalten – ca. 3 bis 5, max. 7 Minuten
- es wird nicht korrigiert, die Übenden spüren selbst, wo die Grenze ist und richten sich so in der Pose ein, wie es für sie möglich ist. Es wird nicht versucht, die ideale Variation einer Pose darzustellen, sondern die Variation zu finden, die für einen selbst passt.
- Relative Ruhe: sobald man in die Pose gefunden hat, verweilt man so unbeweglich wie möglich in der Pose und lässt dem Körper Zeit, weich zu werden und sich zu öffnen.
Die Body-Mind Connection: Emotionale Entspannung durch Yin Yoga
Abgesehen davon, dass es durchaus körperlich herausfordernd sein kann, den Weg in bestimmte Posen zu finden und dann auch darin zu entspannen, können einem im Yin Yoga noch andere Herausforderungen begegnen, die mit der emotionalen Anspannung zu tun haben. Denn wir halten sowohl körperlichen als auch mentalen/emotionalen Stress in unseren Körpern fest.
Die Hüften sind zum Beispiel ein klassischer Bereich, in dem viel unverarbeitete Emotionen und unverarbeiteter Stress sitzen können. Nicht selten fließen bei bestimmten Hüftöffner-Posen die Tränen. Und der Psoas-Muskel, der auch durch die Hüfte läuft, wird sogar „Seelenmuskel” genannt. Er ist mit dem Gehirn und mit unserem Zwerchfell verbunden und spannt sich unter Stress an, denn die Hauptaufgabe unseres Gehirn ist es, dafür zu sorgen, dass wir überleben. Unter Stress sendet es Signale an den Psoas und an unser Zwerchfell. Beide spannen sich an und das merken wir dann ziemlich direkt u.a. in der Hüfte, aber auch im Bauch und anderswo. Das fühlen wir allerdings oft nicht so bewusst, überspielen es, lenken uns ab, nehmen Schmerzmittel oder verlangen von uns und unseren Köpern, uns „nicht so anzustellen” und weiter zu funktionieren.
Vielleicht merken wir irgendwann, dass irgendwas nicht stimmt, aber die Ursache(n) kennen wir oft nicht so genau oder wollen nicht hinaschauen, weil es uns vielleicht traurig oder wütend macht und wir diese Emotionen nicht fühlen wollen.
Wenn wir unseren Körper in den langen passiven Posen im Yin Yoga nun aber erlauben, weich zu werden, kann das Auflösen von körperlichen Spannungen und das Zutagetreten von tief sitzenden Emotionen überraschend intensiv, unerwartet und auch in vielfältiger Weise spürbar werden.
Manche Menschen fangen an, zu weinen und wundern sich, wo die Tränen herkommen, andere fühlen Wut und wieder andere fühlen sich mit einem Mal ganz ruhig.
Wie die Reaktion auch ausfallen mag, es ist ganz normal, davon überwältigt zu sein. Seufzen oder das Herauslassen von Sounds, kann sich dabei beruhigend auf das Nervensystem auswirken.
Und falls dieser Fluss von Emotionen allzu ungewohnt und schwer auszuhalten sein sollte, lies weiter. Auch das darfst du mit Weichheit nehmen, ohne dich in oder durch irgendetwas rein oder hindurch zu pushen. Beim Yin Yoga geht es darum, weich und freundlich mit dir selbst zu sein und Selbstmitgefühl zu praktizieren. In jeder Situation.
Mit dem sein, was sich zeigt und die Momente dazwischen bewusst wahrnehmen
Die Hauptelemente, mit denen wir im Yin Yoga arbeiten, sind Kompressionen und passive, aber dennoch intensive tiefe Dehnungen. Auf diese Weise erreichen wir die Bereiche in unserem Körper, in denen wir emotionalen Stress festhalten, wodurch angestaute Emotionen an die Oberfläche kommen können.
Aus diesem Grund erinnere ich meine Schülerinnen und Schüler immer wieder daran, ihren Atem zu nutzen, um dort Raum zu schaffen, wo es sich eng anfühlt. Tiefe Einatmer weiten Bereiche, die sich eng anfühlen und tiefe Ausatmer, gern auch kombiniert mit einem hörbaren Seufzen, lösen Anspannungen.
Und überhaupt: Der Atem ist wie dein bester Freund, der dich durch die Herausforderung und das Unbehagen begleitet, die während oder nach den Haltungen auftreten können.
Dies ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Yin Yoga: Dass wir uns zwischen den Haltungen Zeit nehmen, dem Nachhall der Pose nachzuspüren, während wir im Alltag, in unserer Yang-dominierten Welt die Momente dazwischen oft übergehen.
Um nicht zu spüren, was wir gerade erleben, lenken wir uns ab, indem wir auf unseren Handys scrollen oder sonst irgendwelche Übersprungshandlungen vollziehen.
Im Yin Yoga nehmen wir diese Momente an und geben uns ihnen hin, so gut es geht.
Manchmal kann das Nachspüren sogar noch herausfordernder sein als die Pose selbst. Denn in der Pose tust du etwas und hast eine Art Fokus: du kannst dich auf die Dehnung oder Kompression konzentrieren. In den Momenten des Übergangs fällt das weg und während das Blut wieder frei fließt, kommt es vor, dass man sich sehr zerbrechlich und verletzlich fühlt.
Vielleicht spürst du ein Kribbeln, ein Pulsieren oder ein Vibrieren. Und es kommt in diesen Momenten nicht selten vor, dass man von Gefühlen überflutet wird, die man lange nicht mehr (oder sogar noch nie) gespürt hat.
Im Allgemeinen ermutigt uns Yin Yoga in den Posen und beim Nachspüren, nach innen zu schauen und uns mit unserem Körper und Geist zu verbinden. Das kann dazu führen, dass uns Emotionen bewusst(er) werden, die wir vorher vielleicht unterdrückt haben.
Die Essenz des Yin – Mitgefühl über alles
Neulich hatte ich nach meiner Klasse ein sehr interessantes Gespräch mit einer Schülerin, die den Tränen nahe und sehr aufgewühlt war. Ihr falle es teilweise sehr schwer, in den Posen zu bleiben, weil die Wucht der Emotionen so heftig sei, dass auch ihr ganzer Körper anfange, zu kribbeln. Sie wisse nun nicht, ob sie das „aushalten” müsse, weil doch das Ziel sei, im Yin Yoga ganz ruhig zu werden und sich allem zu stellen, was da kommt.
In dem Moment wurde mir klar, was die tiefste Essenz von Yin ist, die man gar nicht oft genug betonen kann: Nein, wenn es sich so anfühlt, als könntest du es nicht halten, dann löse dich bitte aus der Pose. Natürlich.
Das Hauptaugenmerk vom Yin Yoga liegt darauf, Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln und zu kultivieren. Insofern besteht die Herausforderung nicht unbedingt darin, still zu werden und sich dann durch alles hindurch zu kämpfen, was auftaucht. Es ist gut, wahrzunehmen, wo es weh tut, aber dann darf man das auch langsam angehen.
Es geht darum, weich zu werden und zu bleiben. Und das wahrscheinlich Wichtigste daran ist, zu verstehen, dass auch Weichwerden und Loslassen ein Prozess ist, den wir nicht erzwingen können.
Manchmal hat man einfach nicht die Kapazitäten, die Intensität dessen, was hochkommt, zu halten. In diesen Momenten ist der beste Weg, sich an das Selbstmitgefühl zu halten. Das kann bedeuten, dass man die Augen öffnet, ein bisschen rauskommt aus der Innigkeit, dass man die Pose auflöst und ein paar Mal tief durchatmet.
Dass man sich so um sich selbst kümmert, wie man es in so einem Fall mit einem lieben Menschen tun würde. Dass man sich nährt und beruhigt und unterstützt. Sich Zeit nimmt, damit Geist und Herz zur Ruhe kommen können.
Und erst dann, wenn man wieder dazu bereit ist, kann man sanft in die Pose zurückkehren. Schritt für Schritt, mit Selbstmitgefühl und ohne Druck. Das ist die Essenz der Yin-Energie.
Hier sind noch ein paar Tipps, wie du die Yin-Qualitäten auch im Alltag und abseits von der Matte, in dein Leben integrieren und kultivieren kannst:
- Entschleunigen: Lass dir Zeit. Versuch immer mal wieder bewusst, den Autopilot-Modus auszuschalten und die Momente dazwischen bewusst wahrzunehmen.
- Übe dich in Achtsamkeit: Achte auf deine Gedanken und Gefühle und versuche, so wenig wie möglich zu urteilen. Schau dir HIER mein Angebot zum Thema Achtsamkeit üben an.
- Mach Ruhe, Pausen und Zeit zur Regeneration zur Priorität: Sorge dafür, dass du ausreichend und gut schläfst und gönn dir auch zwischendrin immer wieder Pausen zum Ausruhen und Entspannen.
- Dankbarkeit kultivieren: Nimm die positiven Aspekte in deinem Leben bewusst wahr.
- Beziehungen pflegen: Verbring so viel wie möglich wertvolle Zeit mit Menschen, die du liebst und die dich inspirieren.
- Stille annehmen: Bau bewusst ein paar Momente der stillen Besinnung in deinen Tag ein (schlafe z.B. dein Handy erst eine Weile nach dem Aufstehen ein, meditieren täglich ein paar Minuten, etc.)
- Auf deine Intuition hören: Übe dich darin, auf dein Bauchgefühl zu hören und es in deine Entscheidungen miteinzubeziehen.
Wenn du diese Yin-Qualitäten in deinen Alltag integrierst, kann das dafür sorgen, dass du dich ausgeglichener, emotional besser geerdet und stärker mit dir selbst verbunden fühlst.
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